Dürener Zeitung, Nr. 132, Mittwoch, 10. Juni 1998
Wanderwege müssen erhalten bleiben Forderungen der Eifelverein Bezirksgruppe - Silbernadel für Marianne Flock Kreis Düren. Wichtiges Thema der Bezirksversammlung Düren Jülich des Eifelvereins unter Vorsitz von Ex Oberkreisdirektor Josef Hüttemann war die von der Bezirksregierung Köln beabsichtigte Ordnungsbehördliche Verordnung über das Naturschutzgebiet "Buntsandsteinfelsen im Rurtal zwischen Heimbach und Kreuzau". Die Vertreter aller 13 Ortsgruppen des Bezirks erwarten, daß bei der noch festzulegenden Neuordnung des Wanderwegesystems eine für Wanderer annehmbare und überzeugende Lösung gefunden wird. Erträgliche Regelungen für Wanderer nötig Man spreche wohl nur noch von Umweltverträglichkeit und vergesse leicht, daß Regelungen auch für Wanderer und Erholungssuchende verträglich oder besser erträglich sein müssen. Größten Wert legt die Bezirksgruppe darauf, daß die durch das Naturschutzgebiet verlaufenden Hauptwanderwege Kreuzau Trier und Kreuzau Echternacherbrück sowie die Anbindung Zülpich Hausen bestehen bleiben müssen. Soweit diese Wege in wenigen Fällen auf Felsköpfe oder zu Aussichtspunkten führen, müßten diese grundsätzlich beibehalten werden. Auch die übrigen, bisher gekennzeichneten Wanderwege sollten grundsätzlich im Wegesystem bleiben, wobei im Einzelfall in sensiblen Naturbereichen Änderungen durchaus denkbar seien. Auf Initiative von Bezirkswanderwart Theo Clemens haben Begehungen vor Ort stattgefunden, um zu gemeinsamen Überlegungen mit den Ortsgruppen zu kommen. Die von der Hauptgeschäftsstelle gegenüber der Unteren Landschaftsbehörde Düren zu künftigen Neuordnungen bereits abgegebene Stellungnahme wurde von der Bezirksversammlung einmütig begrüßt. (...)
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